Ursprünglich stammt der Begriff Flakon wahrscheinlich vom germanischen Wort «flasca», woraus sich später auch das Wort Flasche entwickelte. Heute wird unter Flakon ein gläsernes Gefäß verstanden, das ausschließlich zur Aufbewahrung von Parfum dient. Material und Form haben sich im Lauf der Geschichte erheblich verändert.
Zur Zeit der Pharaonen und in der Antike konnten Behältnisse für Parfum aus Holz, Stein, Metall, oder Ton bestehen. Ihrer Form nach handelte es sich unter anderem um Phiolen und Töpfchen. Das Verfahren zur Herstellung von Glas waren vermutlich bereits in Mesopotamien und dem alten Ägypten bekannt. Doch erst in römischer Zeit entwickelte man die Technik des Glasblasens. Parfumfläschchen wurden mit dieser Methode wahrscheinlich schon im 1. Jahrhundert v. Chr. hergestellt. Glas in seiner Zerbrechlichkeit und dank der speziellen Lichtbrechungen wirkt sehr kostbar und ist ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Duftnoten eines Parfums im Glas lange Zeit unverändert erhalten bleibt.
Die beinahe unbegrenzte Vielfalt an Formen, die das Material bietet, entdeckte man nach und nach im Lauf der Geschichte. Der Parfümeur François Coty gilt als der Initiator der Verbindung von Flakon Herstellung und Kunst. Er beauftragte um die Jahrhundertwende den bekannten Jugendstilkünstler René Lalique (1860-1945) damit, für seine Düfte passende Flakons zu entwerfen. Seitdem wird an einen Flakon der Anspruch gestellt, nicht nur Gefäß für ein Parfum zu sein, sondern auch dessen Charakter in seiner Form widerzuspiegeln.
Maltechnik: Acryl Collage auf Leinwand
Größe: 90 x 90 cm (Zusammen 180 x 90 cm)
Speziell: Zwei zusammenhängende Bilder mit Übergängen
Das «Flacon» |
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Erstellt
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Mai 2017
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Masse
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90x90 cm
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Preis
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CHF 2600 - verkauft
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Technik
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Acryl Collage
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Künstler
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Elisabeth Rüegg
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